«Ein Leben nach dem Tod – welch schreckliche Vorstellung.»

Inzwischen waren Marianne und Jupe von der Siriusstrasse an die Titlisstrasse und dann weiter ins Limmatwest an die Hardturmstrasse gezogen. Das war das Beste, was ihnen in Sachen Wohnung hatte zustossen können. Auf der einen Seite die Limmat, auf der anderen die Stadt, beides fliessend. Die ganze Infrastruktur war rollstuhlgängig, dazu kamen die besten Nachbarn, die man sich wünschen konnte.

Jupes Zustand verschlechterte sich.

Nach dem Stock die Krücken, dann der Rollstuhl.

Es war schwer zu ertragen. Abhängig werden, schnell müde sein, überall Hindernisse: Treppen, schmale Durchgänge, Tische, die nicht passten.

Jupe bewahrte immer seine Würde.

Es kam der Moment, da Marianne und er beschlossen, dass ihr Gemeinsames nur noch Schönes sein sollte. Die Erweiterung der externen Unterstützung auf eine 24-Stunden-Pflege wurde auf Anfang Oktober 2020 organisiert.

Jupe ging vier Wochen vorher.